Brandenburg-Preußen, Dreifacher Reichstaler,1631 Georg Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg und Herzog von Preußen, 1619-1640

Brandenburg-Preußen, Dreifacher Reichstaler,1631 ©Bundesbank
Der Regierungsantritt Kurfürst Georg Wilhelms fiel in eine schwere Zeit. Im Reichsgebiet tobte der Dreißigjährige Krieg und die Wirtschaft litt unter den Machenschaften der Kipper und Wipper. Nach Überwindung der Kipperzeit, 1619-1623, begann Georg Wilhelm mit der verstärkten Ausgabe von Talern um einerseits die Gesundung des Geldverkehrs voranzutreiben, andererseits benötigte er die neugeprägten Taler zur Besoldung der Truppen, sowie zur Bezahlung der dem Land auferlegten Kriegslasten. Wegen der Kriegsnot im Lande hielt sich der Kurfürst mit seinem Hofstaat häufig außerhalb Berlins in Königsberg auf.

Nach dem Tode Herzog Albrecht Friedrichs von Preußen1618 war dieses Herzogtum und damit auch die Münzstätte in Königsberg an Brandenburg gefallen und war nun neben Berlin die zweite Hauptmünzstätte des nunmehr als Brandenburg-Preußen firmierenden vergrößerten Staatsgebietes.

Der hier abgebildete dreifache Reichstaler aus der Münzstätte Königsberg ist das einzig bekannte Exemplar.

[Objekt-ID: 67549]