Jesús Rafael Soto, Installation in der Eingangshalle der Bundesbank-Zentrale, 1972, Metall und Holz ©VG Bild-Kunst, Bonn

Kunstsammlung

Seit ihrer Gründung im Jahr 1957 sammelt die Deutsche Bundesbank Kunst. Dabei geht es ihr nicht nur darum, als öffentliche Institution kulturelle Verantwortung zu übernehmen. Ebenso wichtig ist das Anliegen, Kunst in den Arbeitsalltag zu integrieren. Interessierte Mitarbeiter und Gäste haben so die Möglichkeit, sich im täglichen Umgang mit Werken der jüngeren Vergangenheit und der Gegenwart auseinanderzusetzen.

Der Schwerpunkt der Sammlungstätigkeit liegt auf Gemälden, Arbeiten auf Papier und Skulpturen aus dem deutschsprachigen Raum. Mittlerweile umfasst die Sammlung mehrere tausend Objekte, die in der Zentrale in Frankfurt am Main sowie in den neun Hauptverwaltungen und ihren Filialen zu sehen sind. In ihrer Gesamtheit geben die Werke einen Einblick in unterschiedliche künstlerische Entwicklungen des 20. und 21. Werke jüngerer Künstler - zum Beispiel aus der Ausstellungsreihe "Perspektiven der Gegenwart" - halten die Sammlung lebendig und ergänzen den Bestand.

Die Bundesbank saniert und erweitert ihre Zentrale in der Wilhelm-Epstein-Straße in Frankfurt am Main. Das markante Haupthaus, 1967 bis 1972 nach Plänen von ABB Architekten im Stil des Brutalismus erbaut, entspricht nach fast 50 Jahren Dienstbetrieb nicht mehr den modernen Standards und wird nun kernsaniert.

Während der Bauarbeiten nutzt die Bundesbank das Frankfurter Bürocenter (FBC) in der Innenstadt als Ausweichquartier. Führungen sind derzeit nicht möglich.