Mehrere Münzen aus der numismatischen Sammlung ©Deutsche Bundesbank

Sammlung Die Bestände der Münz- und Geldscheinsammlung

Wie viele andere Zentralbanken weltweit sammelt auch die Deutsche Bundesbank Münzen, Papiergeld und andere geldgeschichtlich bedeutsame Objekte. Dies dient zum einen dazu, die aktuelle Entwicklung des Bargeldes für künftige Generationen zu dokumentieren. Zum anderen sind die historischen Objekte physische Zeugen der Münz- und Geldpolitik der vergangenen zweieinhalb Jahrtausende – seit der Erfindung des Münzgeldes im siebten Jahrhundert vor Christus. Wichtige Ereignisse der Geldgeschichte werden so anhand der Sammlung in jeder Hinsicht nachvollziehbar.

Mit einem erlesenen Bestand von über 90.000 Münzen und rund 260.000 Banknoten aus aller Welt zählt die numismatische Sammlung der Deutschen Bundesbank zu den international bedeutendsten Einrichtungen ihrer Art.

Ergänzt wird der Münz- und Banknotenbestand durch weitere 3.000 geldgeschichtlich bedeutsame Objekte wie Prägestempel, Druckplatten, Waagen und Gewichte, Spardosen und münzverzierte Gefäße. Hinzu kommen Stiche und Grafiken, Münzmandate, Edikte und andere historische Druckwerke vom späten 17. bis zum frühen 20. Jahrhundert.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bearbeiten und erfassen die Sammlung unter intensiver Nutzung der Bestände der numismatischen Fachbibliothek. Die Fachbibliothek umfasst derzeit ca. 23.000 Medieneinheiten und ist nach Voranmeldung auch für externe Besucherinnen und Besucher zugänglich.

Das Geldmuseum der Deutschen Bundesbank präsentiert herausragende Einzelobjekte der numismatischen Sammlung in einer Dauerausstellung. Sonderausstellungen vertiefen wichtige Aspekte der Geldgeschichte.