Verabschiedung Johannes Beermann ©Deutsche Bundesbank / Nils Thies

Standpunkte mit Überzeugung vertreten

Mit einem Festakt im Kuppelsaal der Hauptverwaltung in Hessen hat die Bundesbank ihr ehemaliges Vorstandsmitglied Johannes Beermann verabschiedet. Ende Dezember war Beermann, der in seinem Dezernat zuletzt die Bereiche Bargeld, Baumanagement, Beschaffungen, Controlling, Rechnungswesen und Organisation sowie Verwaltung verantwortete, aus dem Vorstand ausgeschieden. 

Energie und Tatkraft

Präsident Joachim Nagel würdigte Beermanns Amtszeit vor zahlreichen internen wie externen Gästen. Beermann habe „die Geschicke der Bundesbank maßgeblich mitgeprägt“. In den vergangenen Jahren habe er „in jedem Fall Energie und Tatkraft gezeigt“, seine Standpunkte „mit Überzeugung vertreten“, „Verhandlungsgeschick bewiesen“ und dadurch vieles erreicht. Unter anderem nannte Nagel das Projekt Campus, das Beermann „von Anfang an mit großer Leidenschaft, Ausdauer und Ideenreichtum“ begleitet habe, sowie dessen öffentliche Auftritte, in denen er sich als „überzeugter Verfechter von Banknoten und Münzen“ positioniert habe.


In seiner Abschiedsrede dankte Beermann allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in seinem Dezernat. „Ich habe ein hochkompetentes Team kennengelernt, das auf seinen Sachverstand sehr stolz sein kann.“ Die Beschäftigten, so Beermann weiter, hätten einen wesentlichen Anteil an „der hohen Wirkkraft und Akzeptanz der Bundesbank“. Im Rückblick auf seine Zeit im Vorstand, so Beermann weiter, „bin ich sehr bewegt und dankbar für das, was ich machen durfte“.

Nach 35 Jahren im öffentlichen Dienst freue er sich nun darauf, „nicht mehr im Fokus zu stehen“, sagte Beermann, der ankündigte, wieder als Rechtsanwalt und weiterhin als Hochschullehrer tätig sein zu wollen.