Teamfoto von ZiZ ©Yoav Kedem von Nói Crew

Über uns

Das Zentrum für internationalen Zentralbankdialog der Deutschen Bundesbank pflegt den fachlichen Austausch mit Zentralbanken und Währungsbehörden weltweit und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur internationalen Währungs- und Finanzstabilität.

In 14 Ländern unterhält die Bundesbank Repräsentanzen und Vertretungen. Sie beobachten die Volkswirtschaften kontinuierlich und stehen vor Ort in engem Dialog mit der Finanzwirtschaft.

Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Zentralbanken und Aufsichtsbehörden aus aller Welt bieten wir vielfältige Möglichkeiten zum multilateralen fachlichen Dialog. Unsere Internationalen Zentralbankkurse laden zum Wissens- und Erfahrungsaustausch ein. Im Rahmen bilateraler Projekte können sich unsere Expertinnen und Experten im fachlichen Dialog intensiv mit individuellen Fragestellungen eines Partnerlandes auseinandersetzen. Darüber hinaus beteiligt sich die Bundesbank an EU-finanzierten Projekten.

Mittlerweile erreicht der Zentralbankaustausch jährlich rund 3.000 Experten aus über 90 Ländern der Welt. Der geographische Schwerpunkt hat sich im Laufe der Jahre verändert. Lag er Anfang der 1990er Jahre nach der politischen Wende in Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion, so kamen später die Wachstumsregionen Süd- und Südostasien sowie Afrika und Lateinamerika hinzu.

Das Zentrum für internationalen Zentralbankendialog orientiert sich an den „Best Practices“ des ESZB, die unter Mitwirkung der Bundesbank erarbeitet und im Dezember 2017 veröffentlicht wurden.

Einer der Grundsätze der "Best Practices" des ESZB ist die Evaluierung von Aktivitäten der Zentralbankkooperation. Hierzu wurde im Februar 2020 das Dokument Approaches to evaluating the international cooperation activities of the European System of Central Banks (ESCB)" veröffentlicht, das ebenfalls unter Mitwirkung der Bundesbank erarbeitet wurde.