Kartenzahlungen wachsen stetig

Im Jahr 2024 ist die Anzahl der Zahlungen mit von deutschen Zahlungsdienstleistern ausgegebenen Karten um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Im vergangenen Jahr gab es damit rund 13 Milliarden Transaktionen. Kartenzahlungen machten 40 Prozent aller Zahlungen von Nichtbanken aus. Auch Lastschriften wurden weiterhin häufig genutzt und stiegen um drei Prozent auf 9,9 Milliarden Transaktionen. Trotz des Wachstums verringerte sich ihr Marktanteil von 34 Prozent auf 31 Prozent. Überweisungen wuchsen um vier Prozent auf 7,6 Milliarden Transaktionen, während ihr Anteil an allen Zahlungen mit 24 Prozent gleichblieb. Dies geht aus der Zahlungsverkehrsstatistik der Deutschen Bundesbank hervor. 

SEPA-Instant-Überweisungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent und erreichten 337 Millionen Transaktionen. Ihr Anteil an allen elektronisch ausgelösten Überweisungen stieg damit um einen Prozentpunkt auf 4,9 Prozent. 

Betrachtet man den Wert der Transaktionen, hatten Überweisungen mit 64 Billionen Euro weiterhin einen Anteil von 90 Prozent an allen Zahlungen. Lastschriften blieben mit 5,9 Billionen Euro bei einem Anteil von acht Prozent. 

Die Zahl der Bankautomaten in Deutschland ist weiter rückläufig. Im Jahr 2024 sank die Anzahl der von deutschen Zahlungsdienstleistern betriebenen Geldautomaten um drei Prozent auf rund 49.750 Stück, gegenüber etwa 51.300 im Vorjahr. Auch Überweisungsterminals verzeichneten einen Rückgang um drei Prozent und sanken von etwa 23.200 auf rund 22.500 Stück.