Bundesbank sucht Ausweichstandort für rund 2.000 Beschäftigte der Frankfurter Zentrale

Die Deutsche Bundesbank sucht per Zeitungsanzeige und über das Internet ein vorübergehendes Ausweichquartier für rund 2.000 Beschäftigte der Frankfurter Zentrale. Infrage kommen dabei Büroimmobilien ab einer Mietfläche von 35.000 qm. Voraussichtlich ab 2019 werden die Beschäftigten wegen der geplanten Sanierungsarbeiten auf dem Gelände der Wilhelm-Epstein-Straße in das Ausweichquartier umziehen. "Wir sehen gute Chancen, geeignete Objekte zu finden", sagte das zuständige Vorstandsmitglied Johannes Beermann.

Fast 50 Jahre nach seiner Fertigstellung soll das Hauptgebäude der Bundesbank erstmals grundlegend saniert werden. "Wir wollen an unserem jetzigen Standort bleiben und diesen baulich verdichten, um auch die Mitarbeiter zurück in die Zentrale zu holen, die zurzeit an anderen Standorten in Frankfurt arbeiten. Das vermeidet unnütze Wege und stärkt die Effizienz der Bundesbank", sagte Beermann.

Das Projekt steht ganz am Anfang. Der Auszug in ein Ausweichquartier sei mit Rücksicht auf den laufenden Dienstbetrieb die beste Lösung, so Beermann. Vor Ende 2019 ist nicht mit dem Auszug in das Ausweichquartier und dem Beginn der Bauarbeiten zu rechnen. Das gesamte Projekt soll vor 2030 beendet sein.