Besuchsoffener Sonntag bei der Bundesbank

Erstmals konnten interessierte Bürgerinnen und Bürger auch außerhalb der Tage der offenen Tür einen Blick hinter die Kulissen der Zentrale werfen und sich ihr eigenes Bild von den Aufgaben und der Arbeitsweise der deutschen Notenbank machen. Am Sonntag kamen fast 300 Besucherinnen und Besucher, um das Gebäude der Zentrale im Frankfurter Norden zu besichtigen und bei Vorträgen mehr über die Bundesbank zu erfahren.

Die einzelnen Gruppen wurden teilweise parallel über das Gelände geführt, um möglichst vielen Menschen den Besuch der Zentralbank zu ermöglichen. "Wann hat man schon eine solche Gelegenheit? Da wollten wir natürlich unbedingt dabei sein", sagte eine Besucherin. "Mich hat das alles sehr beeindruckt." Schon beim Tag der offenen Tür Anfang Juli hatten mehr als 1.300 Gäste an den Hausführungen teilgenommen. Viele, die damals keinen Platz für eine der Touren ergattern konnten, hatten hinterher den Wunsch nach weiteren Führungen geäußert.

Blick ins Büro des Bundesbankpräsidenten

Neben Führungen durch zwei Mitarbeiterbüros sowie das Büro von Bundesbankpräsident Jens Weidmann und die Vorstandsetage gab es auch Quizvorträge, bei denen Sammlermünzen zu gewinnen waren.

Auch aus Interesse an den vielfältigen Aufgaben der Bank kamen an diesem Sonntag viele Menschen auf das Gelände der Zentrale. "Man hat in seinem Alltag relativ wenige Berührungspunkte mit der Bundesbank", sagte ein Besucher. "Da war es spannend zu erfahren, wie hier gearbeitet wird." Die Bundesbank erwägt nun, das Format der Wochenendführungen auch in Zukunft wieder anzubieten.