Bundesbank konzentriert Münzgeldbearbeitung auf vier Filialen

Die Deutsche Bundesbank konzentriert die stichprobenartige Münzgeldbearbeitung künftig auf ihre vier Filialen in Dortmund, Hamburg, Karlsruhe sowie Leipzig und gestaltet sie durch den Einsatz von Robotern ergonomischer und effizienter. „Die Roboter verringern die körperlichen Belastungen für unsere Beschäftigten stark“, sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Johannes Beermann, der am Mittwoch das neue Münzgeldbearbeitungszentrum in der Filiale Leipzig. eröffnete. Künftig werden in Leipzig wie an den anderen drei Standorten Verpackungsroboter mit Waagen, automatische Münzrollenentpacker und Hebe- und Neigegeräte die Arbeit erleichtern. Auch das Zählen und Sortieren der Münzen wird automatisiert. Ergänzend werden Rollierautomaten, Münzlifte sowie ein Schrumpfofen zum Einschweißen der gefertigten Münzrollen zum Einsatz kommen.

Die Bundesbank bearbeitet stichprobenartig Euro-Münzen, die von professionellen Bargeldakteuren bei ihr eingezahlt werden. Zudem kontrolliert sie die Münzsortiergeräte, die Bargeldakteure selbst einsetzen. Beides dient dazu, dass Verbraucherinnen und Verbraucher darauf vertrauen können, nur echte und umlauffähige Münzen in den Händen zu halten. „Bargeld ist das am häufigsten genutzte Zahlungsmittel“, so Beermann. „Daher sind effiziente Prozesse rund um die Münzen wichtig.“

Das Leistungsangebot der Bundesbank bleibt durch die Konzentration der Metallgeldbearbeitung unverändert. Auch künftig können in allen Bundesbankfilialen Umlaufmünzen ein- und ausgezahlt werden.