OECD/INFE-Studie zur finanziellen Bildung von Erwachsenen in Deutschland

Die Befragung erhebt wichtige Informationen zur finanziellen Bildung, finanziellen Inklusion, und soziodemographischen Merkmalen der Befragten. Von besonderem Interesse sind das finanzielle Wissen, das Verhalten in finanziellen Entscheidungs­situationen, die Einstellung zu Geld, sowie die Kenntnisse und Nutzung von Finanzprodukten und -dienstleistungen von Erwachsenen in Deutschland. Der Fragebogen besteht aus insgesamt 40 Fragen und deckt z. B. Themen der Haushaltsplanung, Zahlung von Rechnungen, und langfristigen Finanzplanung ab. Des Weiteren werden Rechenkenntnisse im finanziellen Kontext und das Basiswissen von finanziellen Konzepten (z. B. Zeitwert des Geldes, Zinseszins oder Diversifizierung) abgefragt.

Die Befragung wird vom Internationalen OECD-Netzwerk zur Finanziellen Bildung (INFE) koordiniert und wurde entwickelt, um international eine vergleichbare Datenbasis zur finanziellen Bildung und finanziellen Inklusion zu schaffen. Die ersten zwei Befragungswellen in den Jahren 2010 und 2016 wurden in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut GfK durchgeführt. Insgesamt kamen in jeder Befragung ca. 1.000 Telefoninterviews durch Zufallstelefonbefragung zustande. Die Daten für die dritte Befragungswelle wurden von der BaFin erhoben. Die BaFin ist wie die Deutsche Bundesbank auch Mitglied des OECD/INFE Netzwerks und seit der dritten Welle verantwortlich für die Koordinierung der Datenerhebung. Für die neueste Welle der OECD/INFE Studie wurden 1.003 Telefoninterviews zwischen August und September 2019 durchgeführt. Die anonymisierten Mikrodaten für alle drei Wellen stehen als Scientific Use Files zur Verfügung.

Verfügbare Module

Die Daten sind in mehrere Befragungswellen aufgeteilt, die einzeln oder gemeinsam beantragt werden können.

Schützenswerte Einheiten

Keine schützenswerten Einheiten, da die Daten als Scientific Use File verfügbar sind.