Themen-Archiv
In der folgenden Liste finden Sie Themenbeiträge chronologisch aufgelistet.
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© Marga Buschbell Steeger / Getty ImagesMonatsbericht zum EU-Haushalt 2024: Deutschland weiterhin Nettozahler – aber kein Spitzenreiter
09.10.2025 EN
Deutschland zahlte 2024 etwa 0,4 Prozent seines Bruttonationaleinkommens (18 Milliarden Euro) mehr an die europäische Ebene als es von dort bekam, heißt es im aktuellen Monatsbericht der Bundesbank. Damit war es einer von zehn Mitgliedstaaten, die netto Zahlungen an den EU-Haushalt und den Extrahaushalt Next Generation EU(NGEU) leisteten. Es gehörte aber nicht zu den Spitzenreitern, da es im Vergleich zu den Vorjahren deutlich mehr NGEU-Transfers erhielt. Die Bundesbank ermittelt einmal jährlich die Nettobeiträge zu EU-Haushalt und NGEU. Der Monatsbericht betrachte zudem den Kommissionsvorschlag für den nächsten Finanzrahmen.
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© Walter VorjohannVerhaltenskodex für den Devisenmarkt aktualisiert
09.10.2025
Die Mitglieder des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB), darunter auch die Deutsche Bundesbank, haben ihre Bindungserklärungen zum internationalen Verhaltenskodex für den Devisenmarkt erneuert. Der Verhaltenskodex, der einen robusten, fairen, liquiden, offenen und angemessen transparenten Devisenmarkt fördern soll, war im Juli 2021 überarbeitet und ergänzt worden.
„Mit den Bindungserklärungen unterstreichen die ESZB-Mitglieder, dass die Verhaltensgrundsätze eine bedeutende Rolle für die Sicherstellung der Integrität und das Funktionieren des Devisenhandels spielen“
, heißt es in einer Pressemitteilung der EZB. -
© Iris HaidauDer digitale Euro: Ein Gamechanger für den europäischen Handel?
25.09.2025 EN
Händler sind nicht nur Teilnehmer am Projekt des digitalen Euro – sie sind seine treibende Kraft
, sagte Vorstandsmitglied Burkhard Balz bei einer Veranstaltung in Brüssel. Unter dem Titel „The digital €uro: A game changer for European merchants“ diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Handel über die Chancen und Herausforderungen eines digitalen Euro. -
© Oliver Ruether„Ein Euro ist ein Euro“
23.09.2025
„Wir werden alles dafür tun, damit die Menschen auch künftig die Wahlfreiheit haben, ob sie bar oder unbar zahlen möchten", sagte Vorstandsmitglied Burkhard Balz bei der Veranstaltungsreihe "Bits und Bargeld" in Wiesbaden.
Vor rund 160 Gästen diskutierte er mit Kirsten Schoder-Steinmüller, Präsidentin des Hessischen Industrie- und Handelskammertags und Philipp Wendt, Vorstand der Verbraucherzentrale Hessen, über den digitalen Euro, das Bargeld und die Zukunft des Bezahlens.
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© Tylor Olsen / Adobe StockDeutliche Mehrheit befürwortet Annahmepflicht für bargeldlose Zahlungsmittel
22.09.2025 EN
Die Bundesbank setzt sich dafür ein, dass die Bürgerinnen und Bürger stets so bezahlen können, wie es ihren Präferenzen entspricht – sei es bar oder bargeldlos. Vor diesem Hintergrund hat die Bundesbank untersucht, wie die Bürgerinnen und Bürger die Akzeptanz bargeldloser Zahlungsmittel in Deutschland einschätzen. Dabei zeigte sich, dass mehr als jede/r zweite Befragte in den letzten Monaten mindestens einmal bargeldlos bezahlen wollte, dies aber nicht konnte, da keine bargeldlosen Zahlungsmittel angenommen wurden. Außerdem sprechen sich knapp drei Viertel der Befragten für eine mögliche Annahmepflicht bargeldloser Zahlungsmittel aus.
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© Sophie Glombik3. Finanzplatzkonferenz: Impulse für Innovation und Wachstum
19.09.2025 EN
Deutschland brauche mehr Tempo bei strukturellen Reformen, um seine Wachstumsschwäche zu überwinden, sagte Bundesbankpräsident Joachim Nagel auf der 3. Finanzplatzkonferenz der Bundesbank. Es brauche einen Kapitalmarkt für jedermann, sei es für die Altersvorsorge oder Investitionen in hiesige Unternehmen, so Vizepräsidentin Sabine Mauderer. Auf der Konferenz diskutierten Entscheiderinnen und Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Finanzsektor darüber, wie Deutschland und Europa ihre Zukunft finanzieren können.
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© Gorodenkoff Productions OU / AdobeStockDeutsche Wirtschaft zeigt sich in schwierigem Umfeld relativ robust
18.09.2025 EN
Die deutsche Wirtschaft könnte im dritten Quartal 2025 leicht zulegen
, schreibt die Bundesbank in ihrem Monatsbericht. Trotz weiterhin ungünstiger Investitionsbedingungen für Unternehmen und der zusätzlichen Belastungen durch die neuen US-Zölle, zeichne sich kein größerer Dämpfer für die Industrie ab. Sie startete überraschend stark in das dritte Quartal. Eine Erholung der Bauproduktion lässt jedoch noch auf sich warten. Der private Konsum dürfte allenfalls leicht zulegen, denn auch der Arbeitsmarkt liefere derzeit keine stärkeren Impulse. Die Inflationsrate stieg im August auf 2,1 Prozent. -
© Sophie Glombik13. Regulatorische Fachtagung: Innovationskraft am Standort Deutschland stärken
12.09.2025 EN
Wir wollen Regulierung klarer, verständlicher und effizienter machen – und dabei weiterhin die Stabilität des Bankensystems sichern
, sagte Bundesbankpräsident Joachim Nagel auf der 13. Regulatorischen Fachtagung der Bundesbank in Frankfurt. Auf der Tagung diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Banken, Wertpapier- und Versicherungsunternehmen und Politik über aktuelle Chancen und Herausforderungen für Finanzindustrie und Aufsicht am Wirtschafts- und Finanzstandort Deutschland. -
© Christian Schneider-BroeckerKunstausstellung „Natur und Struktur“ in Chemnitz eröffnet
02.09.2025 EN
Bundesbankpräsident Joachim Nagel hat die Kunstausstellung „Natur und Struktur“ in der Filiale der Bundesbank in Chemnitz eröffnet. Die Ausstellung ist ein Beitrag der Bundesbank zum Kulturjahr 2025, in dem Chemnitz Europäische Kulturhauptstadt ist. Noch bis zum 7. November können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger die rund 40 Werke moderner und zeitgenössischer Kunst aus der Kunstsammlung der Bundesbank anschauen.
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© Parilov / AdobeStockDeutsche Wirtschaft erleidet Rückschlag im zweiten Quartal
21.08.2025 EN
Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im zweiten Quartal gemäß Statistischem Bundesamtes saisonbereinigt um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, nachdem es in den beiden Quartalen zuvor noch merklich gestiegen war. Nachdem die US-Zölle im April erhöht worden waren, kam es zu einem Rückprall bei der Industrieproduktion und den Exporten, heißt es im Monatsbericht. Zwar profitierte der private Konsum von stark steigenden Löhnen, der Arbeitsmarkt blieb aber zu schwach, um stärkeren Schwung zu erzeugen. Die Inflationsrate ging im Frühjahr spürbar zurück.