Kunstausstellung „Natur und Struktur“ in Chemnitz eröffnet
Bundesbankpräsident Joachim Nagel hat die Kunstausstellung „Natur und Struktur“ in der Filiale der Bundesbank in Chemnitz eröffnet. Die Ausstellung ist ein Beitrag der Bundesbank zum Kulturjahr 2025, in dem Chemnitz Europäische Kulturhauptstadt ist. Bis zum 7. November können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger die rund 40 Werke moderner und zeitgenössischer Kunst aus der Kunstsammlung der Bundesbank anschauen.
Kultur bringt Menschen zusammen, fördert den Austausch und eröffnet neue Perspektiven. Sie ist die vielleicht schönste Art, das Zusammenwachsen Europas zu stärken.
Die Ausstellung „Natur und Struktur“ greife diese Idee auf und lade Besucherinnen und Besucher dazu ein, die Verbindungslinien zwischen scheinbaren Gegensätzen wie Natur und Kultur, Chaos und Ordnung oder Lebendigem und Gebautem zu entdecken.
Dialog zwischen Kunst und Architektur
Die Architektur der Chemnitzer Filiale, entworfen vom spanischen Architekten Josep Lluís Mateo, bildet den Rahmen für die Ausstellung. Das Gebäude selbst thematisiert das Spannungsfeld zwischen organischen und anorganischen Materialen, was auch in der Ausstellung zu sehen ist.
Zu den ausgestellten Künstlerinnen und Künstlern gehören unter anderem: Isa Genzken, deren Collagen von Hochhausfassaden inspiriert sind, Titus Schade, der traditionelle und moderne Architektur in seinen Gemälden kombiniert, Esther Stocker, die mit abstrakten Strukturen und geometrischen Mustern spielt und Carsten Nicolai, ein gebürtiger Chemnitzer, der an der Schnittstelle von Kunst, Naturwissenschaft und Musik arbeitet.
Auch Werke von Karl Schmidt-Rottluff und Erich Heckel, beides Mitbegründer der Künstlergruppe „Brücke“, sind Teil der Ausstellung.
Die Kunstsammlung der Bundesbank
Darüber hinaus ist die Sammlung Ausdruck des gesellschaftlichen Engagements der Bundesbank. Sie unterstützt Künstlerinnen und Künstler und gibt Einblicke in die kunstgeschichtlichen Entwicklungen der Bundesrepublik.