Ich bin Jasmin Eisert und arbeite seit 2017 als Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnikerin bei der Deutschen Bundesbank.

Als gelernte Technikerin der Automatisierungstechnik arbeite ich bei der Deutschen Bundesbank in der Gruppe Leitwarte. In dieser Funktion bin ich für die Betriebssicherheit der Anlagen zuständig, da wir als Gruppe in der Betreiberverantwortung sind.

Mein Arbeitsalltag ist sehr vielfältig. Unter anderem bin ich für die Störungsbeseitigung zuständig. Die Beseitigung einer Störung kann bspw. wie folgt ablaufen: Eine der Pumpen meldet eine Fehlfunktion, welche es dann zu überprüfen gilt. Meine Aufgabe ist es nun die Meldung zur Überprüfung bzw. zur Behebung an die richtigen Kolleginnen und Kollegen in den verschiedenen Gewerken weiterzuleiten. Zudem habe ich viel Kundenkontakt zu welchem überwiegend interne Kolleginnen und Kollegen wie auch Projektteams z. B. Projekt Campus-Ginnheim aber auch Fremdfirmen gehören.

Zu meinen wichtigsten täglichen Aufgaben gehört es Wartungen, Instandhaltungen sowie mögliche Reparaturen durchzuführen oder zu koordinieren. Über unser Visualisierungssystem werden auch zyklische Wartungen über Betriebsstundenzähler und Differenzdrucksensoren angezeigt. Hierbei werden Bauteile innerhalb eines Zyklus getauscht, sodass es zu keinerlei Ausfallzeiten an den Anlagen kommt. Ebenso spielt die ordnungsgemäße Dokumentation eine wichtige Rolle, denn dadurch wird die Pflege sowie Instandhaltung deutlich vereinfacht. Es ist enorm wichtig, dass die Leitwarte ständig besetzt ist um Störungen rechtzeitig zu erkennen und beheben zu können. Deshalb arbeiten wir im Schichtdienst. Das bedeutet, dass immer eine Kollegin/ein Kollege im Frühdienst eingeteilt ist und eine Kollegin/ein Kollege im Spätdienst. Alle weiteren aus dem Team können ihre Dienstzeit im Rahmen der Gleitzeitregelung frei wählen.

Derzeit wird die Zentrale der Deutschen Bundesbank in Frankfurt-Bockenheim renoviert. In diesem Projekt sind mein Team und ich in die jeweiligen Umbauarbeiten involviert. Es gehört bspw. dazu, dass ich die Fremdfirmen betreue und bei ihren Arbeiten unterstütze. Unser Team sorgt täglich dafür, dass die Bundesbank und somit auch unsere Kolleginnen und Kollegen u. a. mit einem optimalen Raumklima sowie Trinkwasser versorgt sind. Des Weiteren ist es wichtig, dass auch das Rechenzentrum gut gekühlt ist. Um die CO2-Bilanz zu verbessern, werden die Serverräume derzeit nur auf ca. 21 °C gekühlt statt den üblichen ca. 16-18 °C. Wer schon mal im Geldmuseum war, hat dort einige Geldscheine und Münzen gesehen, damit sie sich nicht wellen oder anlaufen kontrolliere ich täglich die optimale Luftfeuchtigkeit. Darüber hinaus arbeiten wir sehr eng mit allen technischen Bereichen der Bundesbank zusammen, denn ein geregelter sowie störungsfreier Ablauf kann nur in Zusammenarbeit gelingen.

Meine Einarbeitung vor knapp 5 Jahren war sehr herzlich, sodass ich mich bereits am ersten Tag sehr willkommen gefühlt habe und schnell angekommen bin. Zum Start bietet die Bundesbank allen neuen Kolleginnen und Kollegen einen Einführungslehrgang an. In dieser Woche wird man in die „Welt der Bundesbank“ eingeführt und lernt weitere „Neulinge“ kennen. Nach der Einführungswoche ging es für mich in mein Team. Zunächst unterstützte ich einen Kollegen, um mir einen umfassten Überblick aller Tätigkeiten zu verschaffen.

In meinem Team fühle ich mich durch die offene und direkte Kommunikation besonders wohl. Alle haben immer ein offenes Ohr, sodass wir uns stets unterstützen und füreinander da sind. So ist es auch kein Problem, den Schichtdienst mal zu tauschen. Der gemeinsame Austausch wird ebenso durch ein monatliches Teammeeting gefördert.

An der Deutschen Bundesbank als Arbeitgeber schätze ich besonders die Vereinbarkeit von Job und Familie. Ebenso stehen uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein großes Weiterbildungsangebot, Gesundheitskurse, Ferienbetreuungsangebote für die Kinder, eine bundesbankeigene Kindertagesstätte in Frankfurt am Main und ein kostenfreies Jobticket zur Verfügung.