Bundesbank beauftragt Ferdinand Heide Architekten mit der Planung ihrer Frankfurter Zentrale Gemeinsame Pressemitteilung der Deutschen Bundesbank und der Stadt Frankfurt am Main

Der Vorstand der Deutschen Bundesbank hat in Abstimmung mit der Stadt Frankfurt beschlossen, parallel zur Sanierung des Hauptgebäudes an der Wilhelm-Epstein-Straße in Frankfurt zusätzliche Büroflächen auf dem Gelände zu schaffen. Für die Gestaltung des künftigen Campus hat der Vorstand Ferdinand Heide Architekten mit der Entwicklung eines Gesamtkonzeptes beauftragt. Das Frankfurter Architekturbüro schlägt in seiner Machbarkeitsstudie auf dem Gelände der Zentrale unter anderem drei ergänzende Bürogebäude in der Höhe des bestehenden Haupthauses vor. „Das Gestaltungskonzept von Ferdinand Heide Architekten besticht durch eine kompakte, markante Bebauung und großzügige Freiflächen“, sagt Johannes Beermann, im Vorstand der Bundesbank unter anderem zuständig für den Bereich Bau.

Die Bundesbank gehört zu Frankfurt. Deshalb freut uns das Bekenntnis der Bundesbank zum Standort. Das nun gefundene Konzept passt sich gut in die Umgebung ein, bewegt sich im Rahmen des bestehenden Bebauungsplans und wertet das Quartier im Norden der City und des Unicampus sichtbar auf“, sagt Planungsdezernent Mike Josef. „Damit gelingt eine gute Balance zwischen dem markanten Stadtbild des Bestandsgebäudes der Bundesbank und den Anforderungen an einen zukünftigen Büro- und Arbeitsstandort.

Der Entwurf von Ferdinand Heide Architekten wurde im Rahmen eines europaweiten Verhandlungsverfahrens mit integriertem Gestaltungswettbewerb ausgewählt, den die Bundesbank im Mai 2018 initiiert hatte. Sechs Büros hatten daraufhin Lösungsvorschläge für städtebauliche Gestaltungskonzepte eingereicht. Ab Mitte Januar 2019 zeigt die Bundesbank die Entwürfe in einer Ausstellung in ihrer Zentrale der interessierten Öffentlichkeit.

Im nächsten Schritt wird Ferdinand Heide Architekten den vorliegenden Entwurf zu einem ausdifferenzierten Gesamtkonzept fortentwickeln. Dabei werden insbesondere funktionale Anforderungen sowie bauordnungsrechtliche und planungsrechtliche Aspekte vertiefend betrachtet. Das Gesamtkonzept dient dann als Grundlage für eine planungsrechtliche Bauvoranfrage bei der Stadt Frankfurt. Parallel wird ein Architekturwettbewerb vorbereitet und formal abgestimmt.

Die Bundesbank bekennt sich mit der bevorstehenden Revitalisierung ihres Anfang der 1970er Jahre bezogenen Hauptsitzes und den ergänzenden Bauvorhaben zu ihrem traditionellen Standort. Für bis zu 5.000 Mitarbeiter wird ein modernes Arbeitsumfeld entstehen, das flexibel an sich wandelnde Anforderungen angepasst werden kann.