Geldmuseum der Deutschen Bundesbank

15.12.2017

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Geldmuseum der Deutschen Bundesbank

Wie wird Bargeld hergestellt, was ist Buchgeld, wie funktioniert Geldpolitik und was macht eigentlich eine Zentralbank? Das Geldmuseum der Bundesbank beantwortet diese Fragen und macht die Welt des Geldes erlebbar. Es bietet prägnante Ausstellungsstücke, attraktive Rauminszenierungen sowie mehr als 60 Medienstationen mit Spielen und interaktiven Informationen rund um das Thema Geld. Dabei werden die Themen sowohl aus einem aktuellen Blickwinkel als auch aus historischer Perspektive betrachtet. Für Kinder gibt es speziell gestaltete Vitrinen sowie interaktive Quiz- und Puzzlespiele. Insgesamt vier Themenmodule und fünf daran angeschlossene Kabinette widmen sich den unterschiedlichen Aspekten des Geldes.

Im Bereich "Bargeld" geht es um Banknoten und Münzen. Hier werden die aktuellen Euroscheine und –münzen gezeigt. In einem Labor können die Besucherinnen und Besucher Fälschungen entdecken und Banknoten auf ihre Echtheit prüfen.
Der Bereich "Buchgeld" ist in Form einer Bankfiliale inszeniert. Dort geht es um das unbare Geld, den Zahlungsverkehr und die Banken. Die Geldschöpfung von Banken und die Grundzüge der Bankenaufsicht werden erläutert. Der Bereich "Geldpolitik" ist als Supermarkt dargestellt, in dem die Entwicklung von Preisen und die Bedeutung der Preisstabilität vermittelt werden. Besucherinnen und Besucher lernen die Geldpolitik des Eurosystems kennen und können in einem Spiel selbst versuchen, Geld stabil zu halten. Im Bereich "Geld global" können Besucherinnen und Besucher andere Währungen, Wechselkurse und Währungsreserven betrachten. Sie lernen das internationale Finanzsystem kennen und erfahren, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit für die Finanzstabilität ist.

An die Module sind fünf Kabinette angeschlossen: Das Geldkabinett präsentiert die Geldgeschichte anhand wichtiger Exponate der numismatischen Sammlung der Bundesbank. Besucherinnen und Besucher können beispielsweise Steingeld aus der Südsee sowie wertvolle Münzen von der Antike bis zur Gegenwart entdecken. Die anderen Kabinette zeigen, wie das Bankwesen im Mittelalter entstanden ist; sie informieren über die Inflation in Deutschland im Jahr 1923, die Geschichte der deutschen Notenbanken und den Weg zur europäischen Wirtschafts- und Währungsunion.

Besondere Höhepunkte der Ausstellung sind eine Glaswand, durch die Besucherinnen und Besucher Geldscheine aus aller Welt betrachten können, ein Goldbarren zum Anfassen und das 360-Grad-Rundkino. Dort verfolgen Sie von Ihrem Kinosessel aus, was verschiedene Menschen mit Geld verbinden. Ihre Geschichten regen zum Nachdenken, Hinterfragen und Diskutieren an. Der Film enthält englische Untertitel.

Auf Anfrage bietet die Bundesbank auch Führungen in Gebärdensprache an. Wenden Sie sich dazu bitte direkt an das Geldmuseum der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main. Im Anschluss blenden wir für Sie die entsprechenden Kontaktdaten ein:

Telefon: 069 / 9566-3073
E-Mail: geldmuseum@bundesbank.de