COREP - Common supervisory reporting

Das bankaufsichtliche COREP-Meldewesen (Common Reporting) der EBA (Europäische Bankenaufsichtsbehörde) ist ein standardisiertes Berichtswesen von regulatorischen Solvenzinformationen sowie Kennzahlen. Das COREP-Meldewesen erlaubt der Bankenaufsicht u. a. die Prüfung der Einhaltung der regulatorischen Vorgaben der CRR (Capital Requirements Regulation).

Inhalte des COREP-Meldewesens

  • Kapitalanforderungen (COREP core): Informationen über die Eigenmittel, Eigenmittelanforderungen und Kapitalquoten gemäß der CRR (Capital Requirements Regulation); detaillierte Angaben zu Kredit-, Markt- und operationellen Risiken, zur vorsichtigen Bewertung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, CVA-Risiko, zur Verlustdeckung bei notleidenden Risikopositionen
  • Kurzfristige Liquiditätsdeckungsanforderung (Liquidity Coverage Ratio, LCR): Angaben zur regulatorischen Liquiditätsposition der Institute
  • Strukturelle Liquiditätsquote (Net Stable Funding Ratio, NSFR): Informationen zur langfristigen Liquiditätsposition der Institute
  • Zusätzliche Parameter für die Liquiditätsüberwachung (Additional Liquidity Monitoring Metrics – AMM): Beobachtungsinstrumente zur Analyse des Liquiditäts- und Refinanzierungsrisikos eines Instituts
  • Leverage Ratio (LR): Angaben zur regulatorischen Verschuldung der Institute
  • Großkredite (Large Exposures, LE): Informationen über Großkredite und deren Konzentration, um das Risiko von Ausfällen großer Kreditnehmer zu überwachen. Weitere Details finden Sie unter Ergänzende Informationen zum Thema Großkredite.
  • IP Losses: Meldung von Verlusten aus Darlehensgeschäften, die durch Immobilien besichert sind