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„Wir meistern den Wandel gemeinsam“

27.09.2023

In einem Interview im Intranet der Bundesbank äußert sich Bundesbankpräsident Joachim Nagel zum Zukunftsprogramm „Wandel“, das der Vorstand im vergangenen Jahr beschlossen hat. „Wandel“ soll die Grundlage dafür schaffen, die Bundesbank zu einer agilen und digitalen Organisation weiterzuentwickeln, die eine wichtige und gestaltende Rolle im Eurosystem einnimmt und ihren Beschäftigten ein modernes und attraktives Arbeitsumfeld bietet. Dabei geht Nagel auch auf mögliche Vorbehalte und Sorgen in der Belegschaft ein.

„Wir meistern den Wandel gemeinsam“
Joachim Nagel ©Gaby Gerster
Wuermeling: Unstrukturierte Daten bergen für Banken großes Potenzial

Unstrukturierte Daten bergen Bundesbankvorstand Joachim Wuermeling zufolge großes Potenzial, und zwar sowohl für einzelne Institute als auch für das gesamte Finanzsystem. Dabei sei entscheidend, die Daten so zu nutzen, dass die Vorteile maximiert und die Risiken minimiert würden, sagte Wuermeling bei der BaFinTech von Bundesbank und Bafin in Berlin. Er warnte zudem davor, das immense Innovationspotenzial der Künstlichen Intelligenz durch übermäßige gesetzliche Einschränkungen zu dämpfen.

Wuermeling: Unstrukturierte Daten bergen für Banken großes Potenzial
Joachim Wuermeling am Rednerpult ©Nils Thies
Schlechtere Ertragslage der deutschen Kreditinstitute im Jahr 2022

19.09.2023

Die Ertragslage der deutschen Kreditinstitute hat sich im Jahr 2022 tendenziell verschlechtert, schreiben die Fachleute im aktuellen Monatsbericht der Bundesbank. Zwar stieg der Jahresüberschuss vor Steuern insgesamt leicht an und lag mit 27,4 Milliarden Euro weiterhin deutlich oberhalb des langfristigen Mittels. Allerdings war hierfür ein Sondereffekt bei einem Institut ausschlaggebend. Die meisten Bankengruppen wiesen im Berichtsjahr laut Bundesbank deutlich geringere Jahresüberschüsse aus als 2021.

Schlechtere Ertragslage der deutschen Kreditinstitute im Jahr 2022
Skyline Frankfurt am Main mit dem Grüneburgpark ©Nils Thies
Wirtschaftliche Erholung im Sommerquartal bleibt aus

18.09.2023

Die deutsche Wirtschaftsleistung dürfte im dritten Quartal 2023 etwas schrumpfen, schreibt die Bundesbank in ihrem Monatsbericht. Mit spürbar positiven Impulsen vom privaten Konsum sei kaum zu rechnen. Die Haushalte halten sich trotz des etwas nachlassenden Preisanstiegs, der kräftigen Lohnzuwächse und der guten Arbeitsmarktlage noch mit Ausgaben zurück. Zudem drückt die Schwäche der Industrie auf die Wirtschaftsleistung. 

Wirtschaftliche Erholung im Sommerquartal bleibt aus
Metallarbeiten in einer Werkstatt ©Photocreo Bednarek / Adobe Stock