Auslandspositionen der Unternehmen

Auslandspositionen der Unternehmen aus Finanzbeziehungen und Handelskrediten
Die Unternehmen in Deutschland sind Netto-Schuldner gegenüber dem Ausland: Ende September 2023 übersteigen ihre Verbindlichkeiten aus Finanzbeziehungen und Handelskrediten mit 1618 Mrd € die entsprechenden Forderungen in Höhe von 1.342 Mrd € um 276 Mrd €. Gegenüber dem Vormonat ist das eine Veränderung um -42 Mrd €.

Von Bedeutung sind vor allem die Finanzbeziehungen zu ausländischen Nichtbanken, während die Beziehungen zu ausländischen Banken eine untergeordnete Rolle spielen. Auf die erste Gruppe entfallen 73% der Forderungen und 88% der Verbindlichkeiten. Dabei bleiben die Anteile der Handelskredite an den Gesamtbeträgen mit 22% und 17% vergleichsweise gering.

Die Auslandspositionen der Unternehmen erfassen nicht verbriefte Auslandsforderungen und –verbindlichkeiten gegenüber ausländischen Banken und Nichtbanken aus Finanz- und Handelskrediten, beispielsweise in Form gewährter Zahlungsziele oder empfangener Anzahlungen, jeweils zum Ultimo des Berichtsmonats. Als Unternehmen gelten alle Nichtbanken, also unter anderem auch Kapitalanlagegesellschaften.