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Länderfinanzen 2024: Lage verschlechtert, Gemeinden mit hohem Defizit

16.10.2025

Die Finanzen von Ländern und Gemeinden wiesen 2024 ein hohes Defizit von 43 Milliarden Euro auf. Ohne Sondereinflüsse war es zwar deutlich niedriger, aber es zeigt sich: Besonders die Gemeinden sind strukturell stark belastet. Sie können ihre Haushalte kaum allein ausgleichen. Hier tragen die Länder Mitverantwortung, und der Monatsbericht nennt konkrete Ansatzpunkte. Auch die Lage in einzelnen Ländern, die neuen finanziellen Spielräume aus der Reform der Schuldenbremse und dem Sondervermögen werden beleuchtet. Diese sollten gezielt für zusätzliche Investitionen genutzt werden.

Länderfinanzen 2024: Lage verschlechtert, Gemeinden mit hohem Defizit
Deutschlandkarte ©vegefox / Adobe Stock
Konjunktur: Deutsche Wirtschaft kann sich nicht aus der Stagnation lösen

16.10.2025

Der aktuelle Monatsbericht der Deutschen Bundesbank zeigt: Die Industrie leidet weiterhin unter strukturellen Problemen sowie den angehobenen US-Zöllen. Die Bundesbank-Fachleute stellten in ihrer Analyse fest: Produktion, reale Umsätze und Warenexporte gingen zuletzt zurück. Die nach wie vor niedrige Kapazitätsauslastung in der Industrie und die schwache Wettbewerbsfähigkeit dürften zudem die Investitionstätigkeit belastet haben. Der private Konsum könnte dagegen leicht zugelegt haben, so die Autorinnen und Autoren.

Konjunktur: Deutsche Wirtschaft kann sich nicht aus der Stagnation lösen
Truck is loaded with container ©Hor / Adobe Stock
Portfolioströme: Wie anfällig sind Schwellenländer in unsicheren Zeiten?

15.10.2025 

Der aktuelle Monatsbericht der Deutschen Bundesbank zeigt: Zunehmende Unsicherheit beeinflusst das Verhalten von Investoren und die Dynamik der Kapitalmärkte erheblich. Steigt die Unsicherheit überraschend an, neigten Investoren dazu, Engagements in Schwellenländern überproportional zu reduzieren. Im Verhältnis zu den gehaltenen Beständen ist der Rückgang von Mitteln aus Investmentfonds dabei etwa dreimal so hoch wie aus entwickelten Volkswirtschaften, so die Bundesbank-Fachleute.

Portfolioströme: Wie anfällig sind Schwellenländer in unsicheren Zeiten?
Digitale Ströme ©lucadp / Adobe Stock
Monatsbericht zum EU-Haushalt 2024: Deutschland weiterhin Nettozahler – aber kein Spitzenreiter

09.10.2025

Deutschland zahlte 2024 etwa 0,4 Prozent seines Bruttonationaleinkommens (18 Milliarden Euro) mehr an die europäische Ebene als es von dort bekam, heißt es im aktuellen Monatsbericht der Bundesbank. Damit war es einer von zehn Mitgliedstaaten, die netto Zahlungen an den EU-Haushalt und den Extrahaushalt Next Generation EU (NGEU) leisteten. Es gehörte aber nicht zu den Spitzenreitern, da es im Vergleich zu den Vorjahren deutlich mehr NGEU-Transfers erhielt. Die Bundesbank ermittelt einmal jährlich die Nettobeiträge zu EU-Haushalt und NGEU. Der Monatsbericht betrachte zudem den Kommissionsvorschlag für den nächsten Finanzrahmen. 

Monatsbericht zum EU-Haushalt 2024: Deutschland weiterhin Nettozahler – aber kein Spitzenreiter
EU-Flaggen vor dem Europäischen Parlament in Straßburg ©Marga Buschbell Steeger / Getty Images