Gastbeiträge der Vorstandsmitglieder
Aktuelle Gastbeiträge von Bundesbankpräsident Dr. Joachim Nagel und Mitgliedern des Vorstands, die in nationalen und internationalen Zeitungen erschienen sind.
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Risiken von Banken und Staaten trennen Gastbeitrag in der Börsen-Zeitung
Die Bankenunion etabliert eine starke Aufsicht in Europa. Aber es braucht weitere Reformen, um das System sicherer zu machen.
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Eine Lanze für die CoCo-Bonds Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeine Zeitung
In einem Gastbeitrag macht Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret auf die wachsende Bedeutung sogenannter CoCo-Bonds aufmerksam. Angesichts des steigenden Kapitalbedarfs der Banken könnten diese auch in Deutschland für Anleger und Banken interessanter werden. "Es darf aber nicht übersehen werden, dass es sich dabei um sehr komplexe Kapitalinstrumente handelt".
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Eine Bankenunion allein wird nicht ausreichen, um die Risiken von Banken und Staaten zu entflechten Gastbeitrag im SAFE Newsletter Q1 2015
Die europäische Bankenunion ist mit vielen Erwartungen verbunden: Einheitliche Aufsichtsstandards sollen die Stabilität der Banken und die Integration der Finanzmärkte verbessern. Zudem sollen die Risiken von Banken und Staaten entflochten werden.
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Der Schutzwall wird ein Stück höher Gastbeitrag in der Börsen-Zeitung
Am 31. Oktober hat der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht die endgültige Regel für die strukturelle Liquiditätsquote, also für die Net Stable Funding Ratio (NSFR), veröffentlicht. Sie ist eine zentrale Kennzahl für das neue Liquiditätsrahmenwerk der Kreditinstitute. Die NSFR stärkt die Institute, indem sie höhere Anforderungen zugunsten einer mittel- bis langfristig tragfähigen Finanzierungsstruktur stellt.
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Deutsche Banken liegen hinten Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeine Zeitung
An diesem Dienstag beginnt für Europa ein neues Zeitalter finanzieller Integration: Die Europäische Zentralbank (EZB) übernimmt die direkte Aufsicht über die 120 bedeutendsten Banken des Euroraums – gemessen an deren Bilanzsumme entspricht das mehr als 80 Prozent des gesamten Bankensystems.
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Trickreiche Verschleierung Gastbeitrag in der Süddeutschen Zeitung
Auf einen Berg von Schulden lässt sich kein Wachstum gründen. Europa darf daher den Stabilitätspakt nicht aufweichen.
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Zur Lösung der "Too-big-to-fail"-Problematik: Ein Instrument fehlt noch Gastbeitrag von Jon Cunliffe und Dr. Andreas Dombret im Wall Street Journal
Es ist nicht einfach, das "Too-big-to-Fail"-Problem zu lösen. Die Krise hat gezeigt, dass manche Finanzakteure zu groß waren, um zu scheitern ("too big to fail"). In einer funktionierenden Marktwirtschaft muss jedoch jedes Finanzinstitut – unabhängig von seiner Größe und Komplexität – aus dem Markt ausscheiden können, ohne das Finanzsystem und die Wirtschaft insgesamt zu gefährden.
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Trends und Perspektiven im Zahlungsverkehr Gastbeitrag in die bank; Ausgabe April 2014
Seit rund zehn Jahren arbeiten die Europäische Union, das Eurosystem und die europäische Kreditwirtschaft an der Schaffung eines einheitlichen Marktes im unbaren Euro-Zahlungsverkehr (Single Euro Payments Area: SEPA) in Europa. Ein erster Meilenstein ist die Ablösung der nationalen Verfahren für Überweisungen und Lastschriften durch die entsprechenden SEPA-Verfahren.
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Gurt und Airbag für Banken Gastbeitrag im Handelsblatt
Die Finanzkrise hat uns eins gelehrt: Selbst wenn nur eine einzelne Bank in Schieflage gerät, kann sie andere Banken mit sich ziehen und so das gesamte Finanzsystem schädigen. Die einzelnen Banken müssen also widerstandsfähiger gemacht werden, um Schieflagen vorzubeugen.
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Der deutsche Wohnungsmarkt im Niedrigzinsumfeld Gastbeitrag in Immobilien & Finanzierung
Interview mit Bundesbankvorstand Andreas Dombret, Manager Magazin Online 20.12.2013
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Investitionen in Staatsanleihen nicht länger regulatorisch begünstigen Gastbeitrag in der Financial Times
Gastbeitrag von Jens Weidmann in der Financial Times
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Gipfel-Nachlese: Schattenbanken und mehr Gastbeitrag in der Süddeutschen Zeitung
Die G20 haben sich auf ihrem Gipfel in Sankt Petersburg auf einen Aktionsplan für eine bessere Überwachung und Regulierung des Schattenbankensystems verständigt. Das ist sehr erfreulich, denn so wird man den Risiken aus diesem Bereich des Finanzsystems künftig besser begegnen können.
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Ich googelte Bankinsolvenz. Das Netz war auf die Frage nicht vorbereitet. Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung
An dem Wochenende, als Lehman fiel, war ich nicht im Auge des Sturms in New York, sondern in Deutschland. Ich war damals Chef der deutschen Tochter der Bank of America. Die Nachricht von der Lehman-Insolvenz erreichte mich per E-Mail aus den USA. Jedem war bereits zuvor klar: Die amerikanischen Banken hatten große Probleme. Ihre Kurse fielen. Die Volatilität war enorm hoch, die Preise für Kreditausfallversicherungen stiegen: Es war ganz offensichtlich, dass etwas passieren würde.
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Ich bin die ganze Lehman-Nacht im Büro geblieben Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung
Es war noch sehr früh an jenem Montagmorgen: Gegen fünf Uhr hat die US-amerikanische Aufsicht uns in einem Conference Call über die Lehman-Pleite informiert. Damals war ich noch nicht bei der Bundesbank, sondern Chefin der Bankenaufsicht bei der Bafin. Ich hatte nicht geschlafen, sondern die ganze Nacht in der Bafin verbracht.
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Wir wussten, dass massive Probleme auf uns zukamen Gastbeitrag im Handelsblatt
Ich kann mich noch sehr gut an das Wochenende vor dem Zusammenbruch der Lehman-Bank erinnern. Ich war damals zu Hause im Rheingau. Dass an dem Montag danach die gesamte Finanzwelt aus den Fugen zu geraten drohte, war an diesem September-Wochenende nicht wirklich abzusehen. Aber wir wussten, dass massive Probleme auf uns zukamen.
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Finanzkrisen vermeiden Gastbeitrag im Central Banking Journal
Als die Finanzkrise im Jahr 2007 ausbrach, erlitten zahlreiche Finanzinstitute teils existenzbedrohende Verluste aus strukturierten Wertpapieren. Zugleich kamen Fehlentwicklungen wie erodierende Standards bei der Vergabe von Immobilienkrediten in den USA, fragwürdige Praktiken bei der Vergabe von Ratings und Schwachstellen in den Geschäftsmodellen einiger Banken ans Licht.
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Globale Derivatemärkte im Umbruch Gastbeitrag in der Börsen-Zeitung
Die globalen Derivatemärkte stehen vor einer Zeitenwende. Künftig wird der überwiegende Teil der Risiken außerbörslicher (Over-the-counter, OTC) Derivatetransaktionen von den Marktteilnehmern auf Zentrale Gegenparteien (Central Counterparties, CCPs) verlagert.
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"Dem eigenen Urteil vertrauen" Gastbeitrag im Handelsblatt
Es ist unstrittig, dass sich Ratingagenturen vor dem Ausbruch der letzten Finanzkrise nicht immer mit Treffsicherheit hervorgetan haben. Gravierende Fehleinschätzungen insbesondere bei der Beurteilung von strukturierten Finanzprodukten haben maßgeblich zur Subprime-Krise und deren Ausbreitung im globalen Finanzsystem beigetragen.
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Unabhängiger Wächter Gastbeitrag im Handelsblatt
Die Finanz- und die sich daran anschließende Staatsschuldenkrise haben die wirtschaftliche Entwicklung und die Finanzstabilität in vielen Ländern erschüttert. Zentralbanken weltweit haben - auch mit unkonventionellen Maßnahmen - ihren Beitrag dazu geleistet, Schlimmeres zu verhindern. Inzwischen wird diskutiert, ob die Währungshüter dauerhaft mehr tun sollten, als die mittelfristige Geldwertstabilität zu sichern. Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) setzt sich für eine durchaus weitreichende Ausweitung des Aufgabenfeldes von Zentralbanken ein.
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Bankenregulierung – Eine Zwischenbilanz aus Sicht der Aufsicht Gastbeitrag in der Sonderbeilage „Regulierung“ der Börsen-Zeitung
Wer hätte vor einigen Jahren gedacht, dass es das spröde Wort Bankenregulierung in die Überschriften von Boulevard-Blättern und in politische Talkshows schafft. Vielen ist zu wenig geschehen, sie sprechen von Regulierungs-Nebelkerzen, manchen zu viel, sie sprechen von Regulierungswut. Beide Extreme in der Debatte sind aus meiner Sicht falsch. Es wird Zeit für eine nüchterne Zwischenbilanz.