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Unsicherheit und ihre gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen

30.05.2025

Handelspolitische Spannungen können Marktakteure verunsichern und so wirtschaftliche Aktivitäten hemmen: Unter Umständen zögern Unternehmen mit Investitionen, oder Haushalte stellen größere Anschaffungen zurück. Doch wie lässt sich Unsicherheit überhaupt messen? Der aktuelle Monatsbericht der Bundesbank beleuchtet die damit verbundenen Herausforderungen und hinterfragt die Aussagekraft von Unsicherheitsindikatoren, die auf der Analyse von Zeitungsartikeln beruhen.

Unsicherheit und ihre gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen
AdobeStock_169011009 ©AdobeStock
Theurer: Das Thema „Too big to fail“ ist nicht vom Tisch

27.05.2025

Bundesbankvorstand Michael Theurer hat im Interview mit der Süddeutschen Zeitung über seinen Wechsel von der Politik zur Bundesbank, eine risikoorientierte Bankenaufsicht und über systemische Risiken von Übernahmen gesprochen. Diese Risiken gibt es generell, das Thema „Too big to fail“ ist nicht vom Tisch. Bei grenzüberschreitenden Fusionen erhöht sich die Komplexität eines Instituts und Fragen nach der Haftung und von Zuständigkeiten im Krisenfall müssen genau beleuchtet werden, sagte Theurer. 

„Es geht um die Stabilität im Eurosystem“
Michael Theurer ©Alexandra Lechner
Pressekonferenz beim G7-Treffen in Kanada mit Bundesbankpräsident Joachim Nagel

22.05.2025

Beim Treffen der G7-Finanzminister und -Notenbankgouverneure hat Bundesbankpräsident Joachim Nagel über die aktuellen geopolitischen Herausforderungen gesprochen: Zu Beginn des Jahres habe sich die globale Konjunktur noch recht robust gezeigt und auch von Vorzieheffekten angekündigter Zölle profitiert, mittlerweile habe die Weltwirtschaft unter verschärfter Zollpolitik der USA und großer Unsicherheit zu kämpfen, sagte Nagel bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem neuen Bundesfinanzminister Lars Klingbeil in Banff (Kanada).

Pressekonferenz beim G7-Treffen in Kanada mit Bundesbankpräsident Joachim Nagel
Joachim Nagel und Lars Klingbeil bei der Pressekonferenz ©Agentur Photothek
Bundesbank rechnet mit stagnierender Wirtschaft im zweiten Quartal

22.05.2025

Die Wirtschaftsleistung in Deutschland ist im ersten Quartal 2025 gestiegen, schreibt die Bundesbank im jüngsten Monatsbericht. Insbesondere die Warenexporte, aber wohl auch die Investitionen und der private Konsum konnten zulegen. Die Fachleute rechnen allerdings damit, dass die Wirtschaft im zweiten Quartal nur in etwa auf der Stelle treten könnte. Als Grund hierfür sehen sie fortbestehende vielfältige Belastungsfaktoren und den zusätzlichen Gegenwind durch die verschärfte US-Zollpolitik.

Bundesbank rechnet mit stagnierender Wirtschaft im zweiten Quartal
Frachtschiff im Containerhafen ©Michael Haul / Getty Images