26.03.2025
„Je besser die Gesellschaft über Finanzthemen informiert ist, umso besser können wir als Zentralbanken unsere geldpolitischen Entscheidungen erklären“, sagte Bundesbankpräsident Joachim Nagel zur Eröffnung des Europavillons der Bundesbank. Die umgebaute Eventlocation am Standort der Bundesbank-Zentrale in der Frankfurter Innenstadt erweitert die bisherigen Angebote für den offenen Austausch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern.
26.03.2025
In einem Gastbeitrag im Handelsblatt hat Sabine Mauderer, Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank, die Bedeutung eines autonomen Europas in Zeiten geopolitischer Spannungen betont. Diese Autonomie gelinge nur mit einer starken deutschen Wirtschaft, schreibt Mauderer. „Die Unternehmen müssen gerade in geopolitisch schwierigen Zeiten auf eine Finanzierung durch ein europäisches Finanzökosystem bauen können.“
"Die deutsche Wirtschaft könnte im ersten Quartal 2025 geringfügig zulegen“, heißt es im aktuellen Monatsbericht der Bundesbank. Im Januar steigerten die Industrie und der Bau die Produktion nach einem schwachen Jahresabschluss. Allerdings bleibe die Grundtendenz in der Industrie laut den Fachleuten weiterhin schwach. Vom privaten Konsum kamen zu Jahresbeginn keine Wachstumsimpulse. Der Dienstleistungssektor könnte im ersten Quartal hingegen einen leicht positiven Wachstumsbeitrag leisten.
18.03.2025
Wie beeinflusst die Kommunikation durch Zentralbanken die Wirtschaft? Künstliche Intelligenz liefert neue Einblicke: Das in der Bundesbank entwickelte Modell MILA (Monetary-Intelligent Language Agent) analysiert geldpolitische Aussagen und bewertet deren Signalwirkung – von restriktiv bis expansiv. Dies bietet vielversprechende Möglichkeiten, geldpolitische Kommunikation besser zu gestalten. Doch KI-gestützte Auswertungen bergen auch Risiken, etwa eine abnehmende Meinungsvielfalt.